Nous, femmes et hommes de l'Est - 5 : Sommer 2021

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« In Zukunft wird man an den digitalen Technologien nicht mehr vorbeikommen »


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Fleury-devant-Douaumont (Departement Meuse)

Das Mémorial de Verdun: virtuelle Realität im Dienst der Geschichte

Thierry Hubscher ist Direktor dieser einzigartigen Erinnerungsstätte. Er erläutert, dass die digitalen Technologien ein Eintauchen in die Geschichte ermöglichen.

Aufgabe des Mémorial de Verdun ist es, die Erinnerung an die historische Schlacht im Jahr 1916 an die jungen Generationen weiterzugeben. Der erste Lockdown zwang unsere Teams, einen virtuellen Besuch zu konzipieren. Seither wurde der virtuelle Rundgang schon von mehr als 4.000 begeisterten Besucherinnen und Besuchern genutzt. 2021 geht das Museum noch einen Schritt weiter, und zwar mit einem Virtual-Reality-Angebot, das „unter den zeitgenössischen Museen in Frankreich einzigartig ist“, wie Thierry Hubscher betont. Im obersten Stockwerk des Museums können die Besucher*innen ein VR/AR-Headset aufsetzen und so in die Haut eines Soldaten schlüpfen, der in einem Beobachtungsballon zu verschiedenen Zeiten der Geschichte über das Schlachtfeld fährt: ein vollständiges Eintauchen in Raum und Zeit.

Die digitalen Technologien für unterhaltsames Lernen

„Zwar stößt das Angebot besonders bei jungen Menschen auf Interesse, es ist jedoch für alle Besucherinnen und Besucher ein Erlebnis“, ergänzt Thierry Hubscher, der von den Vorteilen der Digitalisierung für die Wissensvermittlung überzeugt ist. Darüber hinaus bietet das Museum seit zwei Jahren auch ein „Serious Game“ für Schüler*innen an, die in der entsprechenden App wie echte Journalisten von den Vorgängen auf dem Schlachtfeld berichten können.

Für den passionierten Direktor des Mémorial de Verdun steht eines fest: In Zukunft wird man an den digitalen Technologien nicht mehr vorbeikommen. „Sie erhöhen die Attraktivität, und zwar vor allem für die Menschen aus der Region, die so von einem sind ständig erweiternden Angebot profitieren“, erklärt er.



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3 Fragen an Thierry Hubscher

Welche digitalen Neuerungen gibt es 2021?

Wir haben für das Ende des Rundgangs ein Virtual-Reality-Erlebnis entwickelt: Die Besucher*innen aller Altersgruppen können ein VR/AR-Headset aufsetzen, sich dem Panorama zuwenden und in die Haut eines Soldaten schlüpfen, der in einem Beobachtungsballon über das Schlachtfeld fährt. Auf diese Weise erleben sie den Ort vor der Schlacht von Verdun, nach 1916 und schließlich im Jahr 1923.

Welche Vorteile hat die Virtual Reality für die Besucher*innen?

Die verschiedenen digitalen Angebote wie die Entdeckungstour mit dem VR/AR-Headset und das Serious Game sind gut geeignet für die Wissensvermittlung. Sie bieten den Besucherinnen und Besuchern ständig neue Inhalte. So wird Geschichte für sie erlebbar!

Sind die digitalen Technologien unverzichtbar geworden?

Um attraktiv zu bleiben, müssen wir verschiedene Formen der Vermittlung nutzen. Dass wir uns im ländlichen Raum befinden, heißt nicht, dass wir rückständig sind. Es ist absolut notwendig, auf die modernen Technologien zurückzugreifen. Sie ermöglichen uns, die eigene Region aus neuen Blickwinkeln und unsere Gegenwart mit anderen Augen zu betrachten.

Entdecken Sie Thierry Hubscher Videointerview Entdecken das Mémorial de Verdun in Bildern

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