Nous, femmes et hommes de l'Est - 4 : Winter 2020/2021

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Stimmen von lokalen Akteuren

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    Vincent Bochu, Leiter von Terrasolis, dem Innovationszentrum für CO2-arme Ressourcen in der Region Grand Est (51)


    „Wir ermöglichen eine andere Form der Produktion und des Verbrauchs von Energie.“


    Mit ihrem Ziel, durch die Entwicklung eines neuen, verantwortungsvolleren und attraktiveren Wirtschaftsmodells einen Umstieg auf Kohlenstoff aus erneuerbaren Quellen zu erreichen, streben es die Projekte von Terrasolis ganz offenkundig an, die Region Grand Est in eine neue Ära zu führen. „Unsere Arbeit knüpft an die Dynamik an, die mit dem von der Region und vom Staat verfolgten Konjunkturprogramm „Business Act“ in Gang gesetzt wird. Indem wir unsere Entwicklung auf den wertvollen Beiträgen der Innovation und der kollektiven Intelligenz aufbauen, ermöglichen wir eine andere Form der Produktion und des Verbrauchs von Energie. Bei unserer Befassung mit agrarwissenschaftlichen Themen, der Biomasse, der Energiewende, dem Kohlenstoff und der Digitalisierung nutzen wir die Besonderheiten unserer Region und versuchen, sie mit den für ihre Transformation notwendigen Instrumenten auszustatten. In diesem Jahr werden wir zum Beispiel KarrGreen-Tankstellen einrichten, die verschiedene Energiequellen anbieten. Zunächst werden dies Biogas und Strom sein und in einem zweiten Schritt dann Wasserstoff oder Bioethanol, die in der Region Grand Est produziert werden.“

    Innerhalb der nächsten fünf Jahre dürften zwischen 15 und 20 solcher Tankstellen entstehen ... eine Investition in die Zukunft!

    [Business Act] Bericht in Terrasolis


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    Jean-Louis Adrian, Bürgermeister von Erize-la-Brûlée (55)


    „Climaxion – das war die Hilfestellung, die uns in unserem Vorgehen bestärkt hat.“


    Jean-Louis Adrian und sein Team haben an mehreren Projekten für eine energetische Sanierung mitgewirkt, unter anderem beim Festsaal des Dorfes. Zusätzlich zu den regionalen Fördermitteln wurde die Gemeinde im Rahmen von Climaxion* unterstützt und begleitet. „Das Gebäude entspricht dem Niedrigenergiehaus-Standard „Bâtiment Basse Consommation“ (BBC), was die unabdingbare Voraussetzung war, um zusätzliche Hilfen im Rahmen dieses Programms zu erhalten. Diese Hilfestellung hat uns in unserem Vorgehen bestärkt und es uns ermöglicht, unverzüglich mit den Arbeiten zu beginnen. Im Übrigen wurde auf lokale Unternehmen zurückgegriffen. Eine erfolgreiche Strategie: Bei den Heizkosten sparen wir nun 2 000 Euro pro Jahr ein!“ Inzwischen sind weitere Projekte entstanden, wie zum Beispiel ein kommunales barrierefreies BBC-Wohnbauprojekt. Und das Interesse für Umweltfragen hat sogar dazu geführt, dass ein gemeinschaftlich bewirtschafteter Obstgarten geschaffen wurde. Genau das Richtige, um den Austausch über den ökologischen Wandel und die Energiewende weiter zu beleben …

    *Hilfe, Support usw. Hier finden Sie alle Informationen zu climaxion.fr
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    Michel Mocochain, Küchenchef im Lycée Jean Baptiste Schwilgué in Sélestat (67)


    „Künftig wirken die Schülerinnen und Schüler aktiv an ihrer Mittagsverpflegung mit.“


    Vor drei Jahren hat sich das Lycée Jean Baptiste Schwilgué in Sélestat dem Programm „Lycées en transition“ (Gymnasien im Wandel) angeschlossen. Mit dem Projekt „Gaspillons moins, mangeons mieux“ (Weniger verschwenden, besser essen) wurde die gesamte Prozesskette vom Einkauf der Produkte bis hin zu ihrem Verzehr auf den Prüfstand gestellt. „Hier wirken die Schülerinnen und Schüler aktiv an ihrer Mittagsverpflegung mit. Wir haben uns im Lycée viel untereinander ausgetauscht und dabei berücksichtigt, was tatsächlich verbraucht und was weggeworfen wurde und was über den Appetit und die Vorlieben der Schülerinnen und Schüler bekannt ist. Nun stellen wir Menüs zusammen, die besser auf die Bedürfnisse abgestimmt sind. So verringern wir ganz erheblich die Abfälle: Wir passen immer wieder die Mengen an und steigern gleichzeitig auch noch ein wenig die Qualität. In der Küche erfinden wir uns ganz neu, und in der Mensa haben die Theken mit Rohkost und Milchprodukten die Portionspackungen ersetzt.“ Diese neuen Gewohnheiten haben das Bewusstsein für die Probleme geweckt bzw. gefördert und zu Veränderungen des täglichen Handelns geführt!

    Mehr erfahren
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    Kennzahl

    Mehr als 1 100 Arbeitsplätze,

    die jedes Jahr im Rahmen von „Climaxion“ geschaffen werden: Das von der Region und der ADEME (Agence De l’Environnement et de la Maîtrise de l’Energie: Agentur für Umwelt und Energiewirtschaft) verfolgte umfangreiche Maßnahmenprogramm zur Förderung des ökologischen Wandels und der Energiewende in der Region Grand Est richtet sich an Gebietskörperschaften, Unternehmen, Vereine, Akteure der Bauwirtschaft, Privatpersonen etc.

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